Auch mit "Ithyphallic" werden Nile ihrem Ruf gerecht, eine der anspruchsvollsten Death Metal Bands zu sein. Thematisch ist das fünfte Album der Amerikaner wieder in Ägypten angesiedelt, mit ebenso komplexen aber eingängigen Arragements wie auf dem Vorgänger "Annihilation for the Wicked". Geboten wird eine durchwegs gelungene Mischung aus Uptempo-Nummern, wie "Papyrus containing the Spell to preserve its Possessor against Attacks from he who is in the water" (das auf jeden Fall schon einmal in der Top-10 der längsten Liedtitel locker den vordersten Platz einnimmt) und Doom, wie dem Opener "What can be safely written". Für Death-Metal Fans ein Muss, allen anderen sei zum Reinhören "As he creates so he destroys" empfohlen, das kurz und prägnant alles zusammenfasst, was Nile ausmacht.
Marie-Luise Führ
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