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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Lordi / The Dogma

2010-11-30
Stadt / City Pratteln 
Land / Country Switzerland 
Web www.z-7.ch
 
Veranstaltungsort:
Location
Z7 Konzertfabrik 
Datum / Date23.11.2010 
Bildergalerie / Picture gallery Lordi 
Photos: Sandy Mahrer 

Dieser Abend verspricht ja so einiges. Die Monster von Lordi kehren nach fünf langen Jahren zurück ins Z7. Nachdem sie 2006 den Eurovision Song Contest gewonnen hatten, trat die Band in den vergangenen Jahren nur noch in Zürich auf. Mr. Ox gesteht mir bei unserem Interview, wie sehr es ihm im Z7 gefällt und tratscht dabei über die Vorlieben von Neuzugang Otus, aber das könnt ihr alles später hier lesen. Der heutige Abend wurde von einer Band eröffnet, die irgendwie gar nicht eingeplant war...

The Dogma

Die jungen Italiener von The Dogma hatten bereits das Vergnügen, Lordi bei ihrem Konzert am 04.10.2006 in Zürich zu supporten und nun wurden sie wieder als Support für die Tour engagiert. Vier Jahre älter und länger im Geschäft, hört man ihnen auch an, dass sie reifer geworden sind und nicht mehr so strikt die Gothik-Schiene fahren. Soundtechnisch war der Auftritt nicht der Beste, die Abmischung bei The Dogma war einfach nicht optimal und so ging die Stimme von Daniele immer wieder im Sound-Wirrwarr unter. Dennoch haben die Jungs vor allem die weiblichen Fans begeistert, da sie ja auch was fürs Auge zu bieten haben.
Zum Abschluss spielten sie dann noch ihren wohl bekanntesten Song „Black Roses“, um endgültig die Bühne für die Monster zu räumen.

www.thedogma.net



Lordi

Jeder, der Lordi schon mal gesehen hat, fragte sich wohl, was haben sich die fünf Monster dieses Mal für die Bühnenshow einfallen lassen. Erstaunlicherweise stellte sich aber heraus, dass viele der knapp 600 Besucher, die den Weg heute ins Z7 gefunden haben, die Band noch nie live gesehen haben. Viele von ihnen halten den Gig auch mehr für eine Comedy-Show als für ein Rock-Konzert. Einzelne Die-Hard Fans und die üblichen kleinen Mädchen, die jeder finnischen Band hinterher reisen, waren aber natürlich auch mit dabei und rannten bereits beim Einlass, um ja in der ersten Reihe zu sein.

Lordi betreten die Bühne mit ihren neuen Outfits, die sich wirklich sehen lassen können. Ein Lied nach dem anderen lädt zum Mitsingen und Headbangen ein, egal ob „Bite it like a Bulldog“, „It Snows in Hell“ oder „Blood Red Sandman“. Alle Hits, zu denen es auch Musikvideos gibt, sind mit dabei. Mr. Lordi hat einiges zu tun, denn erneut wechselt er seine Kluft wieder unzählige Male. Mal ist er Rock-Polizist, dann Menschenschlachter oder Monster mit Mega-Flügeln oder verrückter Arzt. Als eben jener Arzt doktert er an einem Patienten rum und plötzlich erwacht dieser wieder zum Leben, richtet sich auf und schaut ihn an. Es ist wirklich immer eine gesunde Portion Humor dabei. Mr. OX schlägt auf einen Typen ein und beschießt die Fans mit einem Granatwerfer, aus dem einige Papierschnipsel schießen. Lady Awa unterdessen durchbohrt ein Paar, das verliebt über die Bühne tänzelt mit einem langen Holzstock. Auch Amen bietet wieder seine gewohnte Mumien-Show mit Hommage an den Sonnengott Ra. Er liest aus dem Buch der Toten vor, aus dem langsam Nebel hervor wabert und ihn einhüllt. Auch seine Zunge hatte der in Bandagen gehüllte wieder einmal nicht im Griff und liess sie immer wieder hervor blitzen.



Am meisten Arbeit hatte aber mit Sicherheit Mr. Lordi, der mit einem rauchenden Schädel, einer rauchenden Puppe, einem Kübel Gebeine oder einer riesigen Handsäge so einiges zu schleppen hatte. Auch Neuzugang Otus konnte an den Drums überzeugen; sein Solo war wirklich sehens/hörenswert. Einziger Mangel: man hatte ihm die gleiche Bühnenshow überlassen, die bereits davor Kita machte. Hätte man sich bei einem neuen Charakter nicht auch gleich ein neues Showelement einfallen lassen können? Die Band verwandelte die Bühne fast in ein Schwimmbad, denn der Schweiss tropfte nicht nur aus ihrem Kostüm, er floss regelrecht raus. Einmal mehr haben die fünf Monster bewiesen, dass sie einiges in Kauf nehmen, um ihre Fans und andere glücklich zu machen. Die Finnen verdienen eine ordentliche Portion Respekt für die Strapazen, die sie auf sich nehmen, nur um auf der Bühne stehen zu können.

www.lordi.fi

Sandy Mahrer, transl. Kathleen Gransalke


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9/10



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